Dabei fing eigentlich alles so gut an. Die Gastgeberinnen der HSG waren, trotz später Stunde, von Anfang an hell wach und konnten durch ihr schnelles Spiel mit 7:2 in Führung gehen. Leider wendete sich das Blatt schon in der 20. Minute. Die neue Formation schien vor allem in der Abwehr nicht mehr so kompakt zu stehen wie vor der Auswechslung einiger Spielerinnen. Das Spiel der Odenheimer wurde dazu sehr kampf- und körperbetont. Diese schafften es darauf den Halbzeitstand auf 7:6 verkürzen. In der zweiten Hälfte spürte man, dass keine der beiden Mannschaften als Verlierer vom Platz gehen wollten. Trotz der tollen und aufmunternden Unterstützung durch die zahlreichen HSG Fans hieß es am Ende der regulären Spielzeit: Unentschieden. Da jedoch im Halbfinale der Pokalrunde eine Mannschaft weiterkommen muss, bedeutete es nun die Spielzeit um 2 mal fünf Minuten zu verlängern. Doch dem nicht genug, erreichten die Damen aus Bruchsal/Untergromach auch hier wieder nur ein Unentschieden und die nächste Verlängerung stand im Raum. Nachdem sich auch hier wieder keiner der beiden Mannschaften absetzen konnte und der Kampfgeist der HSG Damen nicht belohnt wurde, stand es nach dem Schlusspfiff der zweiten Verlängerung 20:20. Es folgte was niemand wollte und auch vorher nicht geahnt hätte. Jeweils fünf Spielerinnen aus den Teams mussten zum 7m- Schießen antreten. Es war Nervenkitzel auf höchstem Niveau. Zum Schluss war das Glück leider bei den angereisten Spielerinnen des SG Odenheim/Unteröwisheim, deren Torfrau an diesem Abend eine Topleistung abrufen konnte. Mit dem Endstand von 21:23 und einer Uhrzeit von 23 Uhr war unseren Damen nicht nur die Erschöpfung sondern auch die Enttäuschung über das Auscheiden aus der Pokalrunde ins Gesicht geschrieben. In den kommenden Tagen heißt es auskurieren und für das kommende Spiel am Samstag den Kopf wieder frei zu bekommen. Kopf hoch Mädels!
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