Am vergangenen Samstag empfingen die HSG Damen die 3.Mannschaft der SG Heidelsheim/Helmsheim in heimischer Halle zum Spitzenspiel der Bezirksliga Süd. Vor Anpfiff gab es die klare Ansage, die Punkte zu Hause zu lassen und das gewohnte schnelle Spiel sowie die kompakte Abwehrarbeit von Anfang an zu zeigen. Anders als geplant fiel es den Damen in den ersten Minuten schwer diese Konsequenz, besonders in den Abwehrreihen, durchzuziehen. Die Gäste nutzten dies und konnten mit drei Toren in Führung gehen. Die folgenden zehn Minuten waren dann aber die der HSG Damen. Endlich wach und im Spiel angekommen, so schien es, schafften diese es nun, nach sieben Toren in Folge, mit einem 8:5 die Führung zu übernehmen. Leider sollte dies die einzige Führung für die Bruchsalerinnen an diesem Tag gewesen sein. Denn daraufhin schlichen sich nicht nur viele Fehlpässe und Fehlwürfe ein, sondern auch etliche unglückliche Entscheidungen von Seiten des Spielleiters. Mit einem Halbzeitstand von 11:15 wechselten beide Mannschaften die Seiten. Trainer Agbonifo motivierte seine Spielerinnen in der Pause, nicht aufzugeben, weiter dran zu bleiben und bis zum Schluss zu kämpfen. Doch wieder gewannen die Damen der SG HH die ersten Minuten für sich und bauten ihre Führung von vier auf sechs Tore aus. Immer schwerer wurde es nun für die Gastgeberinnen diesen Vorsprung einzuholen. Mit Kampfgeist und Siegeswillen schafften sie es tatsächlich erneut durch ihr schnelles Spiel nach vorne und den sicheren Abschluss zum 19:21 aufzuschließen. Jetzt das Spiel komplett zum eigenen zu machen war greifbar nahe. Beim Spielstand von 22:24 war dies auch noch vorstellbar, doch anschließend folgte auf eine 2-min Strafe für die HSG noch eine weitere Zeitstrafe für Trainer Agbonifo, was zur Folge hatte, nun mit doppelter Unterzahl weiterspielen zu müssen. Diese Phase wurde zwar relativ gut von den HSG Damen ausgespielt, die dann angesagte direkte Manndeckung jedoch führte leider nicht zum gewünschten Erfolg. Das Endergebnis von 24:32 spiegelte nicht die kämpferische Leistung der Damen in der zweiten Halbzeit wieder und fiel schlussendlich ungerecht hoch aus. Fazit des Trainers: Der Mannschaft ist kein Vorwurf zu machen. Es gab zu viele Lücken in der Abwehr und technische Fehler, daran gilt es zu arbeiten. Faire Niederlagen sind ok und gehören dazu. Bitter und ärgerlich jedoch sind Niederlagen aufgrund der vielen Fehlentscheidungen des Unparteiischen. Wir halten den Kopf weiterhin hoch, bleiben positiv und werden in den nächsten Spielen wieder angreifen.
Yasemin Ameti, Corinna Sicko (beide Tor), Nadine Weissenberger (2), Veronika Schamne (2), Marie Lamminger, Susanne Hofmann (3), Elli Leibold (9/4), Ana Pacheco Ferreira (3), Kimberley Bender, Angelika Grassel, Carolin Lackus, Susanne Sutschet (4), Patricia Ringel